Brot und Brötchen schmecken am besten frisch und direkt aus der Bäckerei. Trotzdem können mit Hilfe einfacher Tricks Backwaren problemlos aufbewahrt und bevorratet werden.
Generell bleiben dunkle Brotsorten länger frisch. Brote mit einem hohen Roggenanteil können gut aufbewahrt werden und behalten über mehrer Tage ihr kräftiges Aroma. Weizenbrot und Brötchen
sollten dagegen möglichst zügig verzehrt werden.
Lagerung
Brot sollte idealerweise bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Eine Lagerung im Kühlschrank lässt Backwaren dagegen besonders schnell altern! Zusätzlich sollte für außreichend Belüftung gesorgt werden. Es empfiehlt sich die Verwendung von Brotkästen oder luftdurchlässigen Tüten und Körben. Auch spezielle Brotbeutel aus Baumwolle bieten eine hervorragende Alternative zur Aufbewahrung und schützen die Backwaren zusätzlich vor Austrocknung.
Sauberkeit & Pflege
Egal wie Sie ihr Brot aufbewahren, in jedem Fall sollten Brotkörbe, -kästen und Beutel regelmäßig gereinigt werden. Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, sollten Brotkrümel entfernt werden, Beutel gewaschen und Gefäße mit einer Essiglösung gespült und anschließend gründlich getrocknet werden.
Eine Essiglösung aus einem Teil Essig und neun Teilen Wasser eignet sich besonders gut, um Brotbehälter zu reinigen!
Einfrieren
Brot und Brötchen sollten idealwerweise ofenfrisch eingefroren werden. Je frischer das Brot beim Einfrieren, desto besser schmeckt es nach dem Auftauen!
Auftauen & Aufbacken
Brot sollte besser nicht direkt aus dem Tiefkühlfach in den Backofen gegeben werden, sondern bei Zimmertemperatur mindestens 3 bis 4 Stunden (besser über Nacht) aufgetaut werden. Danach die Kruste dünn mit kaltem Wasser bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei etwa 180 Grad (je nach Ofen und gewünschter Knusprigkeit der Kruste) 5 bis 10 Minuten aufbacken. Danach schmeckt das Brot wieder herrlich knusprig!
Wir empfehlen, Backwaren nicht in der Mikrowelle aufzutauen, denn dadurch geht sehr viel Aroma verloren. Alternativ zum Bestreichen der Kruste kann auch eine feuerfeste Schale mit Wasser auf das Backblech gestellt werden!
Nicht wegwerfen!
Diese Brottasche ist optisch ansprechender Brotkorb und hervorragende Aufbewahrungsmöglichkeit zugleich.
Es empfiehlt sich, kleinere Brotmengen portionsweise abzupacken und einzufrieren. Am besten eignen sich hierzu Tiefkühlfolie oder Gefrierbeutel. Um eine Austrocknung zu vermeiden, sollte dabei das Gefriergut möglichst fest verpackt und überschüssige Luft herausgedrückt werden. Damit nicht zuviel Geschmack verloren geht, sollte Brot nicht länger als 3 Monate eingefroren bleiben.
Alt gewordenes Brot muss nicht immer gleich entsorgt werden. Neben den weithin bekannten Verwertungs-möglichkeiten zu Semmelknödeln, im Hackbraten oder als Paniermehl gibt es noch viele weitere leckere Alternativen:
• Brotchips rösten: Dazu Weiß- oder Mischbrot in sehr dünne Scheiben schneiden, mit Olivenöl bestreichen, mit mediterranen Kräutern würzen und im vorgeheizten Backofen rösten.
• Croûtons herstellen: Hierfür Brot in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit Öl oder Butter knusprig braten. Mit Knoblauch oder Kräutern abschmecken.